Sounds of Silence - '... ain't nothing but a rainy day'
Kategorie: Musikvideo
Die Produktion eines passenden Videos zu "... ain't nothing but a rainy day"
gestaltete sich insofern etwas schwierig, als das es sich hierbei ja um ein
instrumentales Studioprojekt handelt und die Thematik des Titels "Sommerregen"
war. Es gab damit keine zu portraitierenden Personen und auch die
Szenencharaktzeristik war deutlich vorgegeben. Insofern blieb eigentlich nur
die Variante Video mit Naturaufnahmen übrig - wobei diese natürlich entweder
vor, nach oder während eines Sommerregens gemacht werden mussten.
Promotext der CD:
Mit "... ain't nothing but a rainy day" liefert "Sounds of Silence" eine
leichtängige, instumentale Dancepop Produktion, deren Stimmung perfekt zu
den immer häufiger werdenden verregneten Sommertagen passt. Anstelle aber in
Melancholie zu verfallen transportiert diese Produktion die positive Stimmung,
welche sich am Ende eines solchen meteorologischen Intermezzos einstellt.
Getragen von einer eingängigen Gitarrenmelodie, welche sich mit leichtgängigen
Piano-Riffs abwechselt und begleitet wird von energiegeladenen Dance-Rhythmen,
schafft es die Künstlerin die Atmosphäre eines sommerlichen Regentages
einzufangen, musikalisch umzusetzen und zu transportieren.
Glücklicherweise - wie man in diesen Fall wohl sagen muss - sind seit einigen
Jahren die Sommer aber irgendwie keine richtigen Sommer mehr, sondern ziemlich
durchsetzt mit Gewittern, Regen und ähnlichem mitteljährlichem Mistwetter, was
die Sache dann wieder ein wenig vereinfachte. Trotzdem war es ein rechtes
Katz-und-Maus Spiel zwichen mir und der Natur, das leider nicht immer
erfolgreich war. Wenn der Himmel und das Licht passend aussahen packte ich die
Kamera, sprang ins Auto und fuhr los. Nur leider war dann, wenn ich an einer
passenden Stelle war, die Sonne bzw. die richtige Wolkenstimmung bereits wieder
weg und es blieb nur noch ein langweiliger, einheitsgrauer Wolkenhimmel. Ein
paar mal klappte es dann aber doch. Die düsteren Szenen am Anfang des Videos
entstanden z.B. als ich schon abbrechen wollte, da der Himmel sich von
sonnig-wolkig sich nach 'Wurstfett' gewandet hatte. Ich hatte schon eingepackt
und war am gehen, als ein Gewitter heraufzog. Also Kommando zurück, Kamera
wieder aufgebaut und los ging's. Ich konnte dann gerade noch so einpacken. Das
Auto erreichte ich schon nur noch gerade so im einsetzenden Gewitterguß.
Gefilmt wurde das Ganze mit einer normalen Sony AVCHD HD-CAM der unteren
Profiliga (HXR-MC2000) ohne spezielle Optiken, teils handheld, teils vom
Stativ. Lediglich Pol- und Gradientenfilter kamen zur Kontrastverstärkung zum
Einsatz. Somit ist das ganze Video im Stile der typischen Videooptik mit großer
Tiefenschärfe und hoher Bildschärfe gehalten. Auch die Nachbearbeitung
beschränkte sich nur auf Standardfilterung und minimale Eingriffe bei
Helligkeit und Kontrast. Im Großen und Ganzen ist das Video komplett in
Realtime gehalten, mit Ausnahme der meist als Overlay verwendeten
Zeitrafferaufnahmen sowie einer mit Backward-Overcranking realisierten Szene.
Da die MC2000 jedoch kein Over-/Undercranking beherrscht wurde dies nachträglich
mittels FFMPEG realisiert. Ebenso nimmt die Kamera nur in 1080i50 auf - was
eigentlich ein ziemlich unsinniges Format ist. Durch mehrere ausgiebige Tests
stellte sich aber heraus, das man, geschickte Parametrisierung vorausgesetzt,
dies mittels FFMPEG in ein sauberes p50 oder p25 unrechnen kann ohne das sich
im Bild sichtbare Artefakte zeigen. Insbesondere bei 720p50 sieht man nicht
das dies eigentlich aus interlaced aufgenommenem Material errechnet wurde.
Produktionscode: FGV001
Aufnahmedetails:
Kamera:
Sony HXR-MC2000
Objektiv:
Sony G-Lens
Aufnahmeformat:
Digital, 720p25, AVCHD 24Mbps
Settings:
Full Auto
Techniken:
Denoising, Sharping, Timelapse
Options:
Tripod
Sounds of Silence ... ain't nothing but a rainy day